Heimniederlage gegen den Tabellendritten TSG A-H Bielefeld
Die Sportfreunde haben am späten Samstagnachmittag vor gut 400 Zuschauern ihr Heimspiel gegen Bielefeld mit 27:33 verloren, wobei das Spiel deutlich knapper war als der Endstand vermuten lässt. Söhres Coach musste neben dem Langzeitverletzten Artjom Antonevich, auch auf Johannes Kellner, Lukas Reichenbach und Philipp Klein verzichten. Dafür stand heute Keeper Pacci Kinzel von Beginn an auf der Platte und er hinterließ bei seinem Comeback einen sehr guten Eindruck. Söhre begann recht nervös und hatte zunächst große Probleme mit der offensiven und variablen 6:0 Deckung des Tabellendritten. Nach zwölf gespielten Minuten führten die Gäste mit 3:7, so das Söhres Coach Sascha Bertow Redebedarf hatte. Doch auch nach der Auszeit zunächst keine Besserung, weil die Sportfreunde einfach kein Mittel gegen die Defensive fanden. Nach knapp achtzehn Minuten stand es 5:11 aus Sicht der Sportfreunde. Niklas Ihmann, Norman Kordas, Jonas Rost und Yannik Ihmann verkürzten dann innerhalb von nur vier Minuten auf 9:11 und brachten die Sportfreunde wieder in Schlagdistanz. Bis zur Pause konnte sich der Favorit aus Bielefeld aber wieder absetzen, so dass die TSG zur Halbzeit mit 17:13 vorn lag.
Den ersten Treffer in Halbzeit zwei erzielte Norman Kordas, nachdem zuvor Marvin Engelhardt einen Siebenmeter der Gäste entschärfen konnte. Yannik Ihmann und Maxi Forst verkürzten dann auf 16:18, so dass Bielefelds Coach Niels Pfannenschmidt die grüne Karte zog. Doch drei Treffer in Folge, durch den besonders in Durchgang zwei gut aufgelegten Yannik Ihmann, brachten die Sportfreunde bis auf 19:20 heran. Söhre vergab gute Einwurf Möglichkeiten, hatte auch etwas Pech bei zwei Aluminiumtreffern und verpasste somit den Ausgleichstreffer. Bielefeld legte nun stets vor, aber die Sportfreunde ließen sich bis zum 24:26 durch Tom Folger nicht abschütteln. Da waren noch knapp sieben Minuten zu spielen. Drei Zeitstrafen, der keinesfalls souverän auftretenden Schiedsrichter, brachten Söhre dann aber endgültig auf die Verliererstraße. Julius Bartels verkürzte zwar nochmal auf 25:28, doch am Ende kassierte man noch zwei Treffer ins leere Tor, so dass es doch noch deutlich wurde. Der Endstand von 27:33 für Bielefeld, fiel dann sicher um 2-3 Tore zu hoch aus, aber war letztendlich verdient. Bester Werfer im Söhrer Team war heute Yannik Ihmann der neun Treffer erzielen konnte. Das Fazit von Söhres Chefcoach Sascha Bertow nach Spielende fiel dann auch recht kurz aus: In den ersten fünfzehn Minuten der Partie fehlte uns die Durchschlagskraft im Angriff und in der Crunchtime haben wir zu viele Chancen vergeben, das reicht dann gegen eine Spitzenmannschaft nicht aus, um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen. Am nächsten Wochenende geht’s dann für die Sportfreunde nach Hagen, wo man am Samstagabend um 19:30Uhr auf die Zweitligareserve von Eintracht Hagen trifft.
Söhre spielte in folgender Besetzung
Pascal Kinzel (TW), Marvin Engelhardt (TW), Jannis Nowitzki (TW), Yannik Ihmann (9), Niklas Ihmann (4), Norman Kordas (4), Jonas Rost (3), Johann Scherbanowitz (2), Julius Bartels (2), Maximilian Forst (1), Tom Folger (1), Gunnar Lehrke (1), Linus Freiwald und Alexander Thiel.
MI