Mit deutlich verbesserter Abwehrleistung gewinnen zweite Herren gegen den MTV Geismar

Drei Wochen Zeit hatte Söhres zweite Herrenmannschaft, die Schwachpunkte bei der Auswärtsniederlage gegen Hornburg zu analysieren und im Training aufzuarbeiten, bevor wieder ein Match gegen einen Vertreter des Tabellenendes anstand. Coach Philipp Kouba hatte von seinen Mannen verlangt, auch im Training immer hundertprozentigen Einsatz zu geben, damit man nicht erst im Spiel auf einmal auf unerwartete Härte treffen würde. Mit dem MTV Geismar würde man auf jeden Fall einen Gegner empfangen, der schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stand und einen Befreiungsschlag aus dem Abstiegsstrudel würde leisten wollen.

Die Gastgeber setzen sich zu Spielbeginn gut in Szene, Söhres Tormaschine Julian Modrejewski bringt mit seinem dritten Rückraumtreffer sein Team in der 7-ten Minute mit 4:2 in Führung. In der Deckung merkt den Einfluss von Routinier Daniel Hoppe deutlich, die Angreifer werden früh in ihren Aktionen unterbrochen oder einfach konsequent fest gemacht. Aus der soliden Abwehr heraus bekommt Sönke Breitmeyer den steilen Pass von Torwart Marvin Engelhardt, erzielt das 8:3 nach 12 Minuten. Großes Pech für Geismar, der Mittelmann vertritt sich unglücklich, muss mit Verdacht auf Achillessehnenriss vom Feld geleitet werden. Geismars Trainer Dominik Kemke bleiben wenig Alternativen, schon mit etlichen Krankheitsabsagen angereist, stellt er einen A-Jugend Spieler auf die Schlüsselposition, doch auch der kann seinem Team nicht die entscheidende Durchschlagskraft verleihen. Söhre kann kontinuierlich den Vorsprung ausbauen, Daniel Breitmeyer erzielt über links außen den letzten Treffer vor der Halbzeit zum 15:7 für die Gastgeber.

In eigener Halle klappt es auch wieder mit dem Torwerfen über halbrechts, in der 35 und 40 Minute beweist Florian Breitmeyer, dass die linke Fackel noch nicht erlöschen ist und sorgt für ein 19:12 auf der Anzeigetafel. Daniel Breitmeyer fordert einen 7-Meter nach vermeintlichem Foul, doch statt dem Strafwurf erhält er 2 Minuten wegen Meckerns und die Gäste können die Überzahl nutzen, kommen in der 45 Minute zum 20:15 Anschluss. Es heißt sich noch mal zu konzentrieren, Söhres Couch Philipp Kouba greift in der 50-ten Minute zur grünen Karte. Das Wachrütteln hilft allem Anschein nach, Daniel Hoppe netzt zum 22:16 und Gunnar Lehrke erhöht nach sehenswerter Passannahme in gefühlten 3 Metern Höhe auf 25:16 in der 53-ten Minute. Moritz Fürmeier beweist, dass er nicht nur starke Abwehr spielen kann, heute lässt er aufblitzen, welches Potential auch im Angriff in ihm steckt. Bei seinem dritten Treffer lässt er die Gästedeckung hilflos stehen, geht drei Minuten vor Ende der Partie auf halbrechts zum 27:17 durch. Letzte Aktion Cedric Fernandez, als Gefoulter tritt er selber zu Strafwurf an und netzt sicher zum 28:19 ein.

Zwar konnten alle nicht alle Tormöglichkeiten gegen einen gehandikapten Gegner ausgeschöpft werden konnten, unter 20 Gegentore zu bleiben beweist jedoch eine deutlich verbesserte Abwehrleistung gegenüber den 36 Gegentreffern in Hornburg. Bleibt zu wünschen, dass dieser positive Spirit am kommenden Samstag auch mit ins schwere Auswärtsduell gegen den Tabellenzweiten, die noch ungeschlagene HSG Schoningen/Uslar/Wiensen, genommen werden kann.

Aufstellung: Marvin Engelhardt (TW), Justin Engelhardt (TW), Sönke Breitmeyer (4), Florian Breitmeyer (2), Christian Klaproth (1), Cedric Fernandez (1, 1), Daniel Breitmeyer (4), Julian Modrejewski (6), Simon Kullig, Moritz Fürmeier (3), Gunnar Lehrke (4 ,2), Daniel Hoppe (2), Tim-Luca Kleimann (1), Lucas Engelke

UB

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