Nach schwacher erster Halbzeit Söhre chancenlos in Leipzig
Nur zwei Tage nach der Derbyniederlage ging es für die Sportfreunde nach Leipzig, wo man auf die Bundesligareserve des DHfK, den aktuell Tabellenvierten, traf. Neben dem Langzeitverletzten Tim Alex mussten die Sportfreunde diesmal auch auf die beiden Linkshänder Lukas Range und Johannes Kellner verzichten, die beruflich verhindert waren. Söhre kam sehr schlecht in die Partie, lag schnell mit 5:1 im Hintertreffen und wirkte zumindest zu Beginn etwas müde und unkonzentriert. Söhre verkürzte zwar durch seine beiden jungen Außenspieler Jonas Rost und Johann Scherbanowitz auf 5:3, doch nach gut fünfzehn Minuten hatte die Heimmannschaft ihren Vorsprung bereits auf 11:5 ausgebaut. Bis zur Pause lagen die Sportfreunde schon mit 21:12 hinten. Die erste Halbzeit ist aus Söhrer Sicht schnell zusammengefasst. Viele technische Fehler im Angriff, kein Zugriff in der Defensive und zwei Unparteiische die sich dem Söhrer Spiel nahtlos anpassten.
Den ersten Treffer im 2. Durchgang erzielte auch Leipzig und stelle damit auf 22:12. Das Spiel war quasi nach gut 30 Minuten entschieden. Bis zum 24:14 blieb es bei zehn Toren Differenz. Söhre aber gab zumindest kämpferisch alles und steckte trotz der sich anbahnenden deutlichen Niederlage nicht auf. Söhres Rückraum Achse mit Yannik Ihmann, Alex Thiel und Niklas Ihmann funktionierte jetzt gut und brachte immer wieder Kreisläufer Norman Kordas in gute Wurfpositionen. Drei Söhrer Treffer in Folge durch Maxi Kolditz, Philipp Klein und Niklas Ihmann sorgten für den 29:25 Zwischenstand. Söhre war auf einmal wieder in Schlagdistanz. Die Sportfreunde konnte aber nicht weiter verkürzen, so das Leipzig durch zwei Treffer auf 31:25 stellte. Das war dann endgültig die Entscheidung. Am Ende siegte Leipzig verdient mit 36:31. Coach Lakenmacher war mit der kämpferischen und spielerischen Vorstellung seiner Mannschaft in Durchgang zwei sehr zufrieden, musste aber auch feststellen, dass die erste Hälfte, die bisher wohl schwächste Vorstellung in Liga drei war, allerdings gegen einen sehr starken Gegner. Beste Werfer im Söhrer Team waren heute Niklas Ihmann mit neun Treffern und sein Bruder Yannik, der sechsmal erfolgreich war. Ein großes Lob aus dem Söhrer Lager gab es für den Hallensprecher der Leipziger, der extrem kompetent und fair dieses Spiel kommentierte. Am nächsten Wochenende müssen die Sportfreunde zum letzten Mal in diesem Jahr antreten. Am Sonntag den 18.12.22 geht’s nach Bernburg. Anpfiff in der dortigen Bruno Hinz Halle ist um 16:00Uhr. Im Fanbus gibt es noch einige freie Plätze, also schnell anmelden.
Söhre spielte in folgender Besetzung
Pascal Kinzel (TW), Jan Koob (TW), Niklas Ihmann (9), Yannik Ihmann (6), Maximilian Kolditz (5), Norman Kordas (5), Johann Scherbanowitz (3), Alexander Thiel (1), Jonas Rost (1), Philipp Klein(1), Tom Folger, Philipp Kouba, Danny Wattenberg und Christian Klaproth.
MI