Söhre chancenlos gegen Baunatal
Der Auftakt in die neue 3.Liga Saison ist für die Sportfreunde gründlich danebengegangen. Das Team von Trainer Sven Lakenmacher verlor in der heimischen Steinberghalle vor knapp 350 Zuschauern deutlich mit 30:38 gegen Eintracht Baunatal. Die Mannschaft konnte die zuletzt guten Leistungen der Vorbereitungsphase heute leider nicht abrufen. Es fing schon unglücklich an. Nach nur 30sec bekam Söhres Neuzugang Artjom Antonevich die erste Zeitstrafe, anschließend scheiterte Johann Scherbanowitz vom Siebenmeterpunkt, so dass die Gäste aus Nordhessen schnell mit 0:2 in Führung gingen. Die Defensive der Sportfreunde war zunächst nicht im Bilde. Immer wieder spielte sich Baunatal beste Chancen heraus und kam zu vielen leichten Toren. Nach 15 Minuten stand es 8:10 aus Sicht der Hausherren. Zehn Gegentore, obwohl Torhüter Pascal Kinzel noch einige Bälle entschärfte, sagt alles über die Söhrer Defensive aus. Bis zur Pause konnte sich Baunatal bis auf 15:20 absetzen.
In der Halbzeitpause hatte man sich vorgenommen im zweiten Durchgang nochmal alles zu geben, doch zwei vergebene Einwurfmöglichkeiten sorgten dafür das Baunatal den Vorsprung weiter auf 15:22 ausbauen konnte. Durch Treffer von Yannik Ihmann und Tom Hanel konnten die Sportfreunde aber zwischenzeitlich nochmal auf 22:26 verkürzen. Eine doppelte Zeitstrafe gegen Söhre sorgte dann aber für das endgültige k.o. der Sportfreunde. Die Gäste zogen in Überzahl durch vier Treffer in Folge uneinholbar auf 22:30 davon. Der Rest war dann nur noch Formsache. Am Ende siegte der Gast aus Baunatal verdient mit 30:38. Mit 38 Gegentoren wird es schwer Punkte in der 3. Liga einzufahren, so das kurze Fazit am Ende. Beste Werfer im Söhrer Team waren heute Yannik Ihmann mit 10 Toren und Jonas Rost, der 6 mal einnetzen konnte. Am nächsten Wochenende geht’s dann für die Sportfreunde zum Derby gegen HC Eintracht Hildesheim. Das Spiel findet am Sonntag um 17:00Uhr in der Volksbank Arena in Hildesheim statt. Hier bedarf es sicher einer deutlichen Leistungssteigerung, ansonsten wird es beim Titelaspiranten nicht zu holen geben.
Söhre spielte in folgender Besetzung
Pascal Kinzel (TW), Jan Koob (TW), Yannik Ihmann (10), Jonas Rost (6), Tom Hanel (4), Artjom Antonevich (3), Norman Kordas (2), Johann Scherbanowitz (2), Maxi Kolditz (2), Julius Bartels (1), Tom Folger, Gunnar Lehrke, Philipp Klein und Philipp Kouba.
MI