Die Sportfreunde haben am gestrigen Samstag in einem mäßigen 3. Liga Spiel eine bittere Niederlage in Baunatal kassiert. Obwohl man über weite Strecken das Spiel bestimmt hat, verlor das Team von Coach Sven Lakenmacher am Ende mit 33:30. 100 mitgereiste Fans aus dem Handballdorf sorgten von Beginn an für Heimspielatmosphäre in der Rundsporthalle Baunatal. Söhre erzielte durch Tom Folger auch den ersten Treffer der Partie und ging mit 1:0 in Führung. Nach dem Ausgleich sorgten Norman Kordas und zweimal Niklas Ihmann für die 4:1 Führung der Gäste. Bei der Möglichkeit auf 5:1 zu erhöhen, traf Kreisläufer Norman Kordas den gegnerischen Keeper leicht am Kopf. Der reklamierte solange, bis die beiden Unparteiischen Söhres Kreisläufer für zwei Minuten auf die Bank schickten. Die Unterzahl nutzten die Hausherren für einen 3:0 Lauf und glichen zum 4:4 aus. Das Söhrer Spiel wirkte zerfahren, technische Fehler, ungenaue Abspiele und eine schlechte Chancenauswertung brachte Baunatal zurück ins Spiel. Nach 12 Minuten führten die Hessen mit 7:5 und Laki griff zur grünen Karte um sein Team wachzurütteln. Yannik Ihmann, Norman Kordas und Niklas Ihmann brachten die Gäste wieder mit 8:7 in Führung. Baunatal konnte sich dann erneut auf 12:9 absetzen, doch Tim Alex verkürze und Yannik Ihmann glich durch 2 Treffer in Unterzahl zum 12:12 aus. Das Spiel war jetzt  ausgeglichen und die Führung wechselte laufend. Den letzten Treffer vor dem Pausenpfiff erzielte dann Tim Alex und sorgte für eine knappe 16:15 Führung zur Pause.

Die Sportfreunde haben ihr Heimspiel gegen den Spitzenreiter der 3.Liga Ost, den EHV Aue, deutlich mit 28:34 verloren. Das Spiel begann für die Sportfreunde etwas unglücklich. Bereits nach 40sec gab es für Abwehrchef Philipp Kouba, der heute wieder den weiterhin verletzten Philipp Klein gut vertrat, die erste Zeitstrafe, es war allerdings auch die einzige im gesamten Spiel für die Sportfreunde. Der 2. Liga Absteiger aus dem Erzgebirge erzielte den ersten Treffer der Partie und ging nach einer Minute mit 1:0 in Führung. Nur 30sec später glich Luki Range für Söhre zum 1:1 aus. So ging es dann bis zur 16. Spielminute weiter. Aue legte vor und Söhre egalisierte immer wieder. 2:2, 3:3, 4:4, 5.5, 6:6 und 7:7 war der Spielfilm. Danach konnte sich der Titelaspirant erstmals mit zwei Toren absetzten und führte 7:9 aus Sicht der Heimmannschaft. Nach 20min lagen die Gäste mit 8:11 vorn. Söhres Coach Sven Lakenmacher nahm die Auszeit. Durch Tore von Yannik Ihmann  und Alexander Thiel schaffte Söhre wieder den Anschluss. Zur Halbzeit hieß es dann 14:16.

Unglaublich! Mit einer starken Defensivleistung und einem wieder überragenden Pascal Kinzel zwischen den Pfosten haben die Sportfreunde Söhre einen unerwarteten Auswärtssieg bei den Youngsters des SC Magdeburg gelandet. Knapp 100 Fans aus Söhre waren angereist um ihr Team in der legendären Hermann-Giseler-Halle zu unterstützen und das taten sie lautstark von der ersten Minute an. Söhres Cheftrainer musste diesmal auf seinen kompletten Mittelblock verzichten, denn sowohl Tim Alex als auch Philipp Klein konnten verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Zudem fehlte auch noch Johannes Kellner. Lakenmacher entschied sich für eine offensive 5:1 Deckung. Philipp Kouba übernahm die Rolle des Abwehrchefs, Tom Folger agierte als Vorgezogener, die Ihmann Brüder auf den beiden Halbpositionen und Maxi Kolditz und Lukas Rangen begannen auf Links bzw. Rechtaußen. Die Youngsters erwischten den besseren Start und gingen mit 2:0 in Führung.  Nach Treffern von zweimal Maxi Kolditz und Yannik Ihmann glich Söhre aber nach fünf Minuten zum 3:3 aus. Die erste Führung für Söhre dann nach elf Minuten durch Norman Kordas. Söhres Kreisläufer netzte zum 6:5 für Söhre ein. Die Sportfreunde hatten nun ihre beste Phase. Pacci Kinzel hielt quasi alles was aufs Tor kam und seine Vorderleute verteidigten aufopferungsvoll. Von 6:8, aus Sicht des bis dato Tabellendritten aus Magdeburg, stellten die Sportfreunde durch vier herrliche  Tore in Folge auf 6:12. Die Treffer zum 6:9 und 6:10 sogar per Kempa. Einmal Maxi Kolditz auf Norman Kordas und dann Yannik Ihmann auf Maxi Kolditz. Für Söhres Kapitän war das bereits sein 5. Treffer, allerdings auch der Letzte, denn nach einer Abwehraktion bekam Kolditz eine Zeitstrafe. Die anschließende kurze Diskussion interpretierten die beiden Unparteiischen dann scheinbar als unverhältnismäßiges reklamieren, was eine weitere Zeitstrafe zur Folge hatte. Das bedeutete Disqualifikation. Die Gäste aus dem Handballdorf brachte das aber nicht aus der Bahn. Die Position von Kolditz übernehmen nun im Wechsel Jonas Rost und Julius Bartels. Mit nur vier Feldspielern gelang Söhre fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durch Niklas Ihmann sogar das 7:14. Bis zum Seitenwechsel verkürzte die Bundesligareserve dann noch auf 9:14.

In der obligatorischen kurzen Hose und seinem Mundschutz gehörte er zu den bekanntesten Torhütern der 1. Handball-Bundesliga - Chrischa Hannawald. Mit seiner Handball-Schule ist er jetzt seit genau zehn Jahren in der ganzen Republik unterwegs. In der ersten Woche der Herbstferien machte der 19-fache Nationalspieler jetzt in Alfeld Station und sechs unserer Mini-Spieler waren mit dabei.

Jeden Tag machten sich unsere Nachwuchshandballer, standesgemäß mit dem Söhre-Bus, von Diekholzen aus auf zur Handball-Schule nach Alfeld.