In einem spannenden 3. Liga Spiel haben die Sportfreunde durch einen 37:38 Auswärtssieg bei LIT1912 Tribe ihr Punktekonto ausgeglichen und mit nunmehr 13:13 Punkten Platz sieben in der Tabelle der 3. Liga Nord West verteidigt. Die Sportfreunde hatten vor 150 Zuschauern in der Schulsporthalle Nordhemmern den besseren Start und führten schnell mit 0:2, obwohl Norman Kordas wegen eines Wechselfehlers bereits nach 90 Sekunden auf die Strafbank musste. Nach gut zehn Minuten konnte man den Vorsprung sogar bis auf 5:10 ausbauen. Die nachfolgende Auszeit der Heimmannschaft zeigte dann allerdings Wirkung. Durch vier Treffer in Folge, innerhalb von nur vier Minuten, verkürzte LIT auf 9:10, so dass auch Söhres Coach zur grünen Karte griff um sein Team wachzurütteln, denn insbesondere mit der Defensive konnte man nicht zufrieden sein. Das Spiel war nun völlig offen. Söhre legte zwar stets vor, aber LIT glich immer wieder aus. Der Spielfilm in dieser Phase war 10:12, 11:13, 14:14, 15:17 und 17:17. Beim Stand von 18:18 wurden dann die Seiten gewechselt.

Eine gute Halbzeit gegen den Titelaspiranten aus Emsdetten hat nicht gereicht. Am Ende mussten die Sportfreunde trotz guter Leistung in der ersten Hälfte eine deftige 29:44 Niederlage einstecken.  Söhres Coach Sven Lakenmacher musste auf Topscorer Artjom Antonevich verzichten, der Corona bedingt nicht dabei sein konnte. Dafür war diesmal Johannes Kellner wieder im Team. Den ersten Treffer der Partie erzielte Philipp Klein für Söhre, aber David Wiencek für Emsdetten glich direkt im Gegenzug aus. Das Spiel verlief zunächst sehr ausgeglichen. Zwei Treffer in Folge von Niklas Ihmann sorgten nach  acht gespielten Minuten sogar für eine 5:4 Führung für den Underdog. Es sollte allerdings die Letzte in diesem Spiel bleiben.  Emsdetten legte meistens vor, aber Söhre konnte immer wieder ausgleichen. Der Spielfilm war 5:6, 7:8 und 9:11 aus Sicht der Sportfreunde. Yannik Ihmann und Johannes Kellner stellten dann auf 11:11. Zwanzig Minuten waren da gespielt. Emsdetten setzte sich wieder mit zwei Toren ab, aber diesmal waren es Tom Hanel und Philipp Klein die erneut ausgleichen konnten. Drei Minuten vor der Halbzeitpause stand es 15:15.  Söhre war in Überzahl und hatte Ballbesitz. Norman Kordas scheitert nach schönem Bodenpass von Tom Hanel am starken Gästekeeper. Wegen Behinderung entscheiden die beiden Unparteiischen auf Siebenmeter, doch Niklas Ihmann vergibt die Möglichkeit zur Führung. Die Sportfreunde konnten das kurze Momentum nicht nutzen. Der Favorit aus Emsdetten, bis dato sicher kein übermächtiger Gegner, nutzte die kurze Schwächephase der Sportfreunde und erzielte zwei Tore in Unterzahl zum 15:17. Niklas Ihmann verkürzt noch auf 16:17, aber mit dem Pausenpfiff erhöht Emsdetten auf 16:18. Da war durchaus mehr drin für die Lakenmacher Team.

An diesem Wochenende mussten die Sportfreunde auswärts beim OHV Aurich antreten. Vor gut 1000 Zuschauern in der stimmungsvollen Sparkassenarena von Aurich endete das Spiel leistungsgerecht 30:30. Die Sportfreunde und die 30 mitgereisten Fans, die Ihre Mannschaft wieder fantastisch unterstützt haben, waren am Ende mit der Punkteteilung zufrieden. Söhre kam besser in die Partie und ging durch Norman Kordas und Yannik Ihmann mit 2:0 in Führung. Aurichs auffälligster Spieler Kevin Wendland sorgte aber schnell mit zwei Toren in Folge zum 2:2. Danach lief das Spiel sehr ausgeglichen. Söhre legte bis zum 7:7 immer vor, aber Aurich blieb dran und ging nach zehn gespielten Minuten erstmals mit 8:7 in Führung. In dieser Phase des Spiels hatte der OHC Vorteile. 9:7,11:9,12:10, 13:11 und 14:12 war der Spielfilm. Drei Tore in Folge durch Tom Folger und zweimal Yannik Ihmann sorgten knapp acht Minuten vor dem Pausenpfiff dann wieder für die Führung der Lakenmacher Schützlinge. 14:15 war der Spielstand. Dann vier Tore in Folge für die Heimmannschaft und plötzlich führte  diese mit 18:15. Dann sogar mit 21:17, ehe Julius Bartels mit dem Pausenpfiff noch den Anschlusstreffer zum 21:18 erzielen konnte. Lakenmachers Fazit zur Halbzeit: 21 Gegentore in einer Halbzeit sind eindeutig zu viel, damit gewinnt man kein Spiel in der 3. Liga. Wir hatten keinen Zugriff in der Defensive und auch das Torhüterduell ging deutlich an Aurich, denn sowohl Pascal Kinzel, als auch Jan Koob, bekamen nicht viel zu fassen.