Mit dem Gast vom MTV Groß Lafferde durften Söhres zweite Herren einen etablierten Verbandsligisten in der Steinberghalle begrüßen. Nach dem Debakel der Vorwoche im Auswärtsspiel gegen Sehnde sollte es in erster Linie um Rehabilitation gehen, als Aufsteiger nicht nur Punktelieferant zu sein. Sicherlich würde es keine leichte Aufgabe werden, zumal Coach Florian Breitmeyer weiterhin auf Cedric Fernandez verzichten musste, der beruflich in Korea unterwegs ist. Die deutliche Ansage ans Team war auf jeden Fall, die Fehlerquote zu reduzieren und vollen Einsatz in Angriff und Abwehr zu geben.

Mit einer 35:29 Niederlage im Gepäck sind die Sportfreunde aus Wilhelmshaven zurückgekehrt. Vor 800 Zuschauern in der Nordfrost-Arena waren 35 Gegentore einfach zu viel um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen. Söhre begann gut, spielte sich in der Anfangsphase einige gute Chancen heraus, scheiterte aber immer wieder an WHV Keeper Jakub Lefan, so dass es nach gut zehn Minuten 11:6 für die Heimmannschaft stand. Die Sportfreunde kamen jetzt besser ins Spiel. Yannik Ihmann und zweimal Tom Folger brachten durch drei Treffer in Folge die Gäste wieder in Schlagdistanz. 11:9 für den WHV stand es da. Das Team von Trainer Sascha Bertow nutzte das „Mini-Momentum“ allerdings nicht, so das Wilhelmshaven wieder auf 14:9 davonziehen konnte. Der 5 Tore Abstand hatte bis zur Pause bestand, so dass beim Stand von 19:14 die Seiten gewechselt wurden.

Die Sportfreunde haben zum Ligaauftakt der 3. Liga Nord-West gegen den Aufstiegsfavoriten aus Hildesheim deutlich mit 19:32 verloren. Die 1050 Zuschauer in der ausverkauften Alfelder BBS Sporthalle sahen eine recht einseitige Partie, da die Gäste aus Hildesheim spielerisch und physisch überlegen waren. HC Eintracht erzielte den ersten Treffer der Partie, Söhre konnte zweimal durch Jonas Rost ausgleichen und blieb zumindest bis zum 5:8 in Schlagdistanz. Danach aber setzte sich setzte sich Hildesheim schnell ab. Beim Stand von 5:11 hatte Söhres Coach Sascha Bertow bereits zum 2. Mal Redebedarf. Es half aber wenig, denn bis zur Pause bauten die Gäste den Vorsprung bis auf 6:17 aus.